Thilos Schicksal berührte

Spendenaktion im Bruder-Park
Als die Senioren im Oppenauer Bruder-Park in der Zeitung von der aktuellen Spendenaktion von Matthias Vogt lasen, war schnell allen klar, dass man hier helfen wollte.

Die überwiegend älteren Bewohner der betreuten Wohnanlage „Bruder-Park“ im Herzen von Oppenau sind im Rahmen der körperlichen und geistigen Aktivierung regelmäßig zum Gedächtnistraining eingeladen. Dabei wird unter anderem gerne gemeinsam die Zeitung gelesen und sich darüber ausgetauscht. Als Ende Juli der ARZ-Bericht „Ein Helfer im ganzen Jahr“ gelesen wurde, war man sich schnell einig, dass man die Familie des kleinen Thilo Bächle unterstützen möchte. Alle waren berührt vom Schicksal und der schweren Erkrankung des Vierjährigen – dies umso mehr, da er in der Nachbarschaft wohnt und seine Familie vielen bekannt ist.

Gesagt, getan – keine drei Wochen später waren die Bewohner der Hausgemeinschaft sowie alle Oppenauer zu einer Spendenaktion eingeladen. Bei einem gemütlichen Kaffee-Nachmittag buken fleißige Mitarbeiter des Vincentius-Vereins ehrenamtlich feine Waffeln und servierten diese wahlweise mit Obst, Sahne oder Eis gegen eine Spende an die Bewohner, deren Angehörige, Freunde und Bekannte. Bei bester Stimmung waren die fleißigen Helfer den ganzen Tag im Einsatz und verwöhnten die Gäste, die sich über die Abwechslung sowie nette Begegnungen freuten – und damit so nebenbei noch etwas Gutes taten. Die Akkordeonmusik von Martin Schnurr aus Appenweier sorgte ebenfalls für gute Laune. Auch einige Oppenauer Betriebe beteiligten sich an der Spendenaktion, sodass am Abend die stolze Summe von 1.957,50 € an Matthias Vogt, den „Helfer im ganzen Jahr“, übergeben werden konnte. Dank weiteren nachträglichen Spenden ist der Betrag inzwischen sogar auf über 2.000 € angewachsen.

Nach einem gut besuchten Kaffee-Nachmittag konnte die Leiterin des Bruder-Parks Susanne Ströhl (vorne rechts) ein tolles Spendenergebnis an den Spendensammler Matthias Vogt (vorne Mitte) übergeben. Mit ihnen freuten sich die ehrenamtlichen Helfer (hinten von rechts) Nico Rösch, Ulrike Maier, Eva-Maria Braun, Anna-Maria Huber, Roswitha Huber, Manuela Baumann und der Musiker Martin Schnurr am Akkordeon.

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